Besuch auf dem Fotofestival in La Gacilly

Fotokunst in einem bezauberndem Dorf

Auf dem Heimweg von unserem wunderbaren Urlaub in der Bretagne (über den ich auf unserer Seite picturehunters.de blogge) machten wir einen Abstecher in das malerische Dorf La Gacilly. Dort fand ein beeindruckendes Fotofestival statt – und da ich sogar eine der Ausstellerinnen persönlich kenne, war klar, dass ich es unbedingt besuchen wollte. Wir waren wirklich begeistert, und deshalb möchte ich euch hier einige Einblicke in dieses Erlebnis geben.

Wenn Bilder mit der Umgebung verschmelzen

Die Bretagne ist bekannt für ihre zahlreichen charmanten, alten  Dörfer – und La Gacilly ist definitiv einen Besuch wert.
Gleich in der Nähe der Altstadt fanden wir einen kostenlosen Parkplatz und machten uns auf den Weg. Bereits nach wenigen Metern entdeckten wir die ersten Kunstwerke – riesige Fotografien, die an der Hausfassade des Yves-Rocher-Museums prangten! Das Oberthema der Ausstellung ist „Australien“ und so wurden hier bereits die ersten faszinierenden Aufnahmen der indigenen Bevölkerung des „Roten Kontinents“ gezeigt.
Hinter dem Gebäude ging es weiter zu weiteren Ausstellern, und dann erreichten wir den Grund, weshalb ich das Festival unbedingt besuchen wollte: die Werke von Ulla Lohmann! Einige ihrer Bilder kannte ich bereits, aber es waren auch mir unbekannte Bilder dabei -alle  wunderbar in den „Dschungel“ dieses Gartens eingebettet.
Natürlich schauten wir uns auch  die anderen Aussteller an, die mit ihren spannende Themen ebenfalls beeindruckten.
Danach ging es über den Fluss zurück zum Infocenter, wo wir uns einen Plan mit den Standorten aller Aussteller holten – und später kaufte ich mir natürlich auch den Katalog dieses großartigen Events.

Ich kann in diesem Blog nicht alle Künstler verlinken, aber einige, die uns besonders ins Auge gefallen sind oder uns fasziniert haben, möchte ich euch hier vorstellen:

  • Allen voran natürlich Ulla Lohmann, die wir schon seit Jahren persönlich kennen und mit der ich regelmäßig auf Fotoreisen unterwegs bin.
    Ihre Aufnahmen von Papua-Neuguinea sind in einen Park eingebettet und wirken in diesem „Dschungel“ besonders gut.
  • Die Fotografin Bobbi Lockyer beeindruckte uns gleich bei unserer Ankunft mit ihren großformatigen Fotografien der australischen Ureinwohnen, die an den Wänden einiger alten Gebäude prangen. Die haushohen Bilder wirken einfach besonders kraftvoll.
  • Die Arbeiten von Tamara Dean, die man auf Instagram findet, haben mich ebenfalls begeistert. Besonders ihre faszinierenden Unterwasseraufnahmen und die Serie „Menschen in die Natur eingebettet“ sind sehr sehenswert.
  • Die dramatischen Sturmbilder von Mitch Dobrowner wurden ebenfalls in beeindruckendem Großformat inmitten der Natur ausgestellt und zogen uns sofort in ihren Bann.
  • Besonders zum Nachdenken angeregt hat uns die Ausstellung von George Steinmetz, die in einem alten Gemäuer gezeigt wurde. Seine Bilder, die sich mit der Frage beschäftigen, wie die Menschheit ernährt wird, sind sowohl faszinierend als auch beunruhigend. Seine Arbeiten findet ihr übrigens auch auf Instagram unter dem Hashtag „FeedthePlanet“. 

Hier habe ich euch einige Eindrücke zusammengestellt.

Unser Fazit:

Es hat sich absolut gelohnt, diesen Zwischenstopp auf unserer Heimreise einzulegen. La Gacilly lag nicht nur ideal auf unserer Route, sondern das Fotofestival, das noch bis zum 3. November 2024 zu sehen ist, war ein echtes Highlight. In einem bezaubernden Dorf auf Schritt und Tritt großformatige Fotografien zu entdecken, die perfekt in die Natur und das Dorf integriert sind – das ist wirklich eine wunderbare Art, Fotokunst zu präsentieren.

One thought on “Besuch auf dem Fotofestival in La Gacilly

  1. Chrissy

    Was für ein schöner Beitrag! Da bekomme ich gleich lust mich ins Auto zu setzen und eine Reise anzutreten.

    Ich mag sehr wie die Ausstellung in die Gegend passt und wie viele Gedanken sich offenbar gemacht wurden, wo welche Bilder ausgestellt sind.

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