Das Seifenblasenexperiment
Im Januar war es noch kalt genug und so haben wir uns an ein Experiment gemacht – und gefrorene Seifenblasen fotografiert. Heute möchte ich euch dazu noch einen kleinen Bericht liefern.
Erste Versuche
Am 6. Januar war es ziemlich kalt, windstill und sonnig. Wir packten uns warm ein, das Makroobjektiv auf die Kamera geschnallt und das Seifenblasenfläschchen eingepackt. Und dann machten wir erst einmal draußen im Garten ein paar erste Versuche.
Gar nicht so einfach, denn die Seifenblasen zerplatzten recht schnell. Wir versuchten sie an die verschiedensten Stellen abzusetzen. Ach ja – das Ganze macht man übrigens mit einem Strohhalm und nicht mit dem „normalen“ Pustering für Seifenblasen.
Es sind sehr, sehr viele Blasen sofort zerplatzt, bis wir dann doch mal ein paar Erfolge verzeichnen konnten. Jetzt hieß es, schnell sein mit der Kamera und den Einstellungen. Und dann ist es einfach faszinierend zu sehen, wie sich die Eiskristalle mal schneller, mal langsamer auf den Seifenblasen bildeten.
Die beste Lauge
Dann ging es erst einmal zum Aufwärmen wieder hoch in die Wohnung. Und wir probierten, die Seifenlauge etwas zu pimpen, schauten einige Videos in YouTube an. Da war von einigen Zusätzen die Rede, wovon wir nicht so viel daheim hatten. So experimentierten wir einfach munter drauflos.
Seifenblasen am See
Wir machten die nächsten Versuche auf einem „Schneebett“ auf dem Balkongeländer. Ja, ein paar Blasen gefroren auch … Aber das Hauptproblem war – in den glasklaren Seifenblasen spiegelten nicht nur wir uns, sonder auch das ganze Haus. Und das war natürlich weniger schön.
So packten wir uns wieder warm ein und machten uns auf den Weg zum Olchinger See. Dort machten wir Versuche auf Parkbänken im Schnee, aber auch auf Ästen. Und da waren wir doch sehr erfolgreich. Einige Spaziergänger blieben auch stehen und fragten neugierig, was wir da machen würden – und waren begeistert, als wir ihnen die Ergebnisse auf dem Display zeigten.
Und hier sind einige Ergebnisse auch für euch:
Irgendwann war die Seifenlauge aus, wir fast erfroren und die Sonne ging dann auch schon unter. So machten wir uns auf dem Heimweg. Auf dem heimischen Rechner landeten über 400 Bilder – wovon natürlich viele aussortiert wurden, weil die Schärfe dann doch nicht passte oder das Bild nicht spannend war.
Fazit:
Eine echt spannende Aktion, die natürlich nur funktioniert, wenn es auch richtig kalt und windstill ist. Ich habe noch Glycerin in der Apotheke gekauft (soll die Blasen haltbarer machen) – und dann war es nie wieder so kalt, dass wir weitere Versuche machen konnten. So warten wir einfach mal auf den nächsten Winter.
Eine kleine Fotoauswahl findet ihr auch auf unserer privaten Fotografieseite – wer sie noch nicht kennt, schaut gerne mal vorbei bei den Picturehunters!