Mit den Rädern durchs Dachauer Hinterland

August 2022: Mit meiner Fotofreundin Nadine war ich an einem wunderbaren Sommertag mit den Rädern unterwegs. Da die Tour für ihr neuestes Buch geplant war, war klar, dass ich erst darüber berichten kann und darf, wenn auch das Buch im Handel ist. Und nachdem dies seit dem 15. Mai der Fall ist, gibt es hier den Bericht zu diesem tollen Tag (das Video zum Tag ist leider noch in Arbeit).

Die Planung

Bereits einige Monate zuvor hatte mir Nadine vom neuen Buchprojekt erzählt: Radtouren in und um München. Und da haben wir den Plan geschmiedet, dass es doch toll wäre, mal eine Tour gemeinsam zu machen. Nadine überlegte sich noch, wo es für mich „Sinn“ machen würde, bei so einer doch etwas anderen Radtour dabei zu sein. Und ich versicherte ihr, dass es für mich keinerlei „Problem“ wäre, dass sie immer wieder für Fotos stehen bleiben würde. Denn ich bleibe ja eh gerne bei Touren mal für Fotos stehen, so hat das also schon mal perfekt gepasst.

Der 25. August – unser Tourtag

Dann war es soweit: Wir trafen uns am Bahnhof in Erdweg. Ich hatte mein Rad auf den Radständer geschnallt und war mit „Roadee“ da. Nadine kam mit ihrem kleinen Klapprad mit der S-Bahn. So hatten wir gleich einen lustigen Vergleich unserer Bikes – denn ich habe ja seit einigen Jahren ein E-Bike.

Wir besprachen kurz die Strecke, die ich gut kannte – denn ich bin hier aufgewachsen, war in Erdweg in der Grund- und Hauptschule, bin in Indersdorf auf die Realschule gegangen – und habe viele Jahre in Kleinberghofen und später auch in Indersdorf gewohnt. Aber schön der Reihe nach.

Gegen den Uhrzeigersinn ging es zuerst Richtung Arnbach. Dort legten wir einen Stopp bei der hiesigen Mühle ein, die ich in all den Jahren nie besucht hatte. So war es auch für mich sehr spannend, mit Nadine den Shop zu besuchen. Wir unterhielten uns einige Zeit mit dem netten Inhaber, es ist so schön zu sehen, dass hier im Dachauer Hinterland Mehl in einem Familienbetrieb produziert und verkauft wird.

Weiter ging es nach Indersdorf, wo wir am recht neu gestalteten Marktplatz eine Kaffee- und Kuchenpause einlegten. Einige Kinder waren am Springbrunnen zur Abkühlung – und machten lustige „Hütchenspiele“.

Dann fuhren wir weiter durchs Hinterland, kamen in einem Dorf an einem tollen Zwetschgenbaum vorbei, wo wir uns ein paar Früchte gönnten. Oft hatten wir schöne Blicke weit ins Land, dann ging es rasant einen Berg hinab nach Stumpfenbach. Dort stellte ich die Planung von Nadine etwas um, denn ich kenne den hiesigen Radweg gut.

An der Bahn entlang fuhren wir Richtung Kleinberghofen, das nächste Ziel war die Basilika auf dem Petersberg. Dort war es dann auch Zeit, endlich mal ein Bild von uns beiden zur Erinnerung zu machen.

Bald ging es die letzten Meter zurück nach Erdweg. Dort kehrten wir im hiesigen Wirtshaus ein und es gab die verdiente Stärkung. Wir fachsimpelten noch ein bisschen über die Fotografie , dann radelten wir noch das kurze Stück zum Bahnhof, wo wir uns verabschiedeten. 

Wir waren knapp 30 km unterwegs – und haben dafür 9 Stunden gebraucht! Es dauert halt einfach, wenn man viel erlebt, viele Fotos macht und die Zeit einfach genießt. Wie hat Nadine so schön gesagt – „Kopf freipusten“ – was ihr dann im Video, das ich später noch hier verlinken werde, im Interview hören werdet. Und das Buch verlinke ich euch natürlich auch noch – nach den Bildern.

Erste Kunst

Bei der Mühle Arnbach

Mehlverkauf

Mehlabfüllung per Hand

 

Schönes Handwerk

Auf Motivsuche

Verschiedene Perspektiven

 

In Indersdorf

Kleine Pause

Hütchenspiele im Brunnen

Kunst am Rathaus

Dorfidylle

 

Lecker Früchte

 

Blick nach Altomünster

Am Petersberg

Nadine und ich

In der Basilika

Erfrischung am Schluss

Verdientes Essen

Arbeitsgerät

Der Link zum Buch „Radelzeit in und um München“ – unsere Tour ist die Nummer 19!

Seit dem 23. Juni 2023 gibt es jetzt auch das Video zur Tour zu sehen – viel Spaß!